Und vor uns das Meer von Franziska Fischer | |||||||||||||||||||
![]() |
|
Autor(in): Franziska Fischer wurde 1983 in Berlin geboren, wohin es sie, trotz einiger Zeit im Ausland, immer wieder zurückzieht. Sie studierte Germanistik und Spanische Philologie an der Universität Potsdam und arbeitet als freiberufliche Autorin und Lektorin. | |
Zum Buch: Zwei beste Freundinnen, ein alter Mann und das Meer So hat sich Caja ihr Leben nicht vorgestellt: Seit Jahren malt sie nur noch Auftragsillustrationen, ihre Ambitionen als Künstlerin hat sie aufgegeben. In Graz, wohin sie ihrem Ehemann Ben zuliebe gezogen ist, findet sie nur schwer Anschluss und verbringt die meiste Zeit in ihrem Atelier. Die Träume vom Reisen schiebt sie immer wieder auf. Erst als Caja das Smartphone einer Fremden findet und damit deren gesamtes Leben in der Hand hält, beginnt sie, ihren eigenen Alltag, ihre Wünsche und Sehnsüchte zu überdenken. Und dann überredet ihre lebenslustige Freundin Jolie sie auch noch zu einer ungewöhnlichen Reise. Auf einem Roadtrip mit Jolie und Ludwig, einem liebenswerten älteren Herrn, den sie unterwegs aufgabeln, landen sie in einem Künstlerhaus an der Küste Italiens. Das Meer immer vor Augen, taucht Caja ein in eine Welt, der sie sich viel zugehöriger fühlt als ihrer eigenen, zumal der Straßenkünstler Juran langsam ihr Herz erobert. Doch auf den Spuren der Handybesitzerin zieht es sie weiter nach Berlin, wo sie Antworten findet – und anfängt, sich endlich die richtigen Fragen zu stellen ... | |
Fazit: Ein Roman der ein sehr ruhigen Schreibstil hat und man als Leser auch keine große Action erwarten sollte. Ich muss gestehen das ich am Anfang ein wenig zu tun hatte um in die Geschichte zu kommen, man muss sich eben auf eine ruhige Geschichte einlassen können. Dem einen fällt es leichter und dem anderen eben nicht. Als ich das Buch vom Verlag bekommen hatte und mir den Klappentext durchgelesen hatte, hatte ich eher auf eine seichte Sommerlektüre spekuliert. Aber das ist es nicht, die Autorin verarbeitet hier so viel mehr. Es ist teilweise Emotional weil die Protagonistin noch nicht "angekommen" und voller Selbstzweifel ist. Wir begleiten Caja auf der Reise zu sich selbst und begegnen dabei so vielen Menschen die sie zum Nachdenken anregen. Die Malerei spielt in diesen Roman eine Rolle, wer aber ein wenig Meer-Sehnsucht hat der kann sich in diesem Buch genauso verlieren. Eine Geschichte die für mich in den Spätsommer passt. | |
Meine Bewertung | |
![]() |