Philippa Gregory, 1954 in Kenia geboren, studierte Geschichte in Brighton und promovierte an der Universität Edinburgh über Englische Literatur des 18. Jahrhunderts. Neben zahlreichen historischen Romanen verfasste sie auch Kinderbücher, Kurzgeschichten, Reiseberichte sowie Drehbücher und arbeitete als Journalistin und Produzentin für Fernsehen und Radio. Sie lebt in Nordengland.

1648 ist ein gefährliches Jahr in England – selbst Könige können ihren Kopf verlieren. In einer Mittsommernacht wartet die junge Kräuterkundige Alinor auf dem Friedhof auf den Geist ihres Mannes, der auf See verschollen ist. Stattdessen trifft sie auf einen Flüchtenden, der als Ketzer gejagt wird. Alinor zeigt dem verzweifelten jungen Mann die geheimen Pfade durch den Sumpf – und ahnt nicht, dass sie damit eine Katastrophe heraufbeschwört.
Denn längst haben Alinors Kräuterwissen und eigensinnige Entschlossenheit das Misstrauen der Dörfler geweckt. Als man die Heilkundige nun mit einem Katholiken in Verbindung bringt, folgt ihr bald ein Wort, wohin sie auch geht, erst gemurmelt, dann immer lauter. Ein Wort, dass Alinors Tod bedeutet: »

Die Göttin des Historischen Genre hat wieder zugeschlagen :). Aber mir könnte man von der Autorin die Klo-Regeln hinlegen und ich würde es lesen. Mit ihren Tudor-Romanen hat sie sich in mein Herz gebohrt und ich war gespannt wie sie auch andere Themen verarbeitet. Aber auch damit hat sie mich nicht enttäuscht. Alinor ist ein Charakter, die ich sehr mochte. Alles was mit Kräuter und Kräuterheilkunde zu tun hat interessiert mich momentan sowieso recht stark und es war die richtige Geschichte zum richtigen Zeitpunkt.

Die Autorin weiß was sie schreibt bzw was sie zu tun hat. Sie recherchiert richtig gut und verarbeitet ihr Wissen gekonnt in ihren Romanen.

Dennoch würde ich die Romane der Autorin nur erfahrenen Histo-Fans empfehlen da sie doch sehr intensiv sind.