Ein Sommer in Brandham Hall von L.P. Hartley | |||||||||||||||||||
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Autor(in): Leslie Poles Hartley,1895 in Whittlesey in England geboren, studierte neuere Geschichte in Oxford, schrieb Kurzgeschichten und machte sich einen Namen als Literaturkritiker, bevor er 1916 der Armee beitrat. Nach dem Krieg kehrte er nach Oxford zurück, wo er einen Kreis an Literaten um sich scharte und sich wieder der Buchkritik zuwandte. Nach seinem preisgekrönten ersten Roman Das Goldregenhaus(The Shrimp and the Anemone) gelang ihm der eigentliche Durchbruch mit seinem 1953 erschienenen Roman Ein Sommer in Brandham Hall, der bis heute als einer der schönsten englischen Romane des 20. Jahrhunderts gilt. Mit Julie Christie und Alan Bates in den Hauptrollen und einem Drehbuch von Literaturnobelpreistträger Harold Pinter wurde der Roman 1971 verfilmt und gewann im selben Jahr die Goldene Palme in Cannes. 1972 starb Hartley im Alter von 76 Jahren in London. | |
Zum Buch: Leo Colston ist ein Mann fortgeschrittenen Alters, als er in einem alten roten Karton auf sein Jugendtagebuch stößt. »Tagebuch für das Jahr 1900« steht darauf, und dieser Fund lässt Leo Colston in Gedanken zurückgehen in jenen Sommer 1900, als er dreizehn war: | |
Fazit: Das es eine Geschichte ist, die 1953 geschrieben wurde, merkt man. Der Schreibstil ist etwas schwierig. Dementsprechend fiel es mir schwer in die Geschichte zu kommen. Nachdem ich ein paar Seiten gelesen hatte, ging es immer besser. Man benötigt etwas Geduld und Biss. Es ist eine besondere Geschichte. Die Protagonisten zu erleben, in einer Zeit die schon über 100 Jahre her ist - geschrieben in den 50er-Jahren, war ein besonderes Erlebnis. Es ist ein Buch, welches in meinem Regal stehen bleiben wird. | |
Meine Bewertung | |
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