Die Dorfschullehrerin - Was die Hoffnung verspricht

von Eva Völler

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Eckdaten:

Titel:
Die Dorfschullehrerin - Was die Hoffnung verspricht
Autor(in):
Eva Völler
Genre:
Roman
Format:
Broschiert
Seitenanzahl:
444
Buchpreis:
€ 14,99
Verlag:
Rezensiert:
07.01.2022


Ich danke Bastei Lübbe für das kostenfreie Rezensionsexemplar.

Autor(in):

Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem verdiente sie zunächst als Richterin und Rechtsanwältin ihre Brötchen, bevor sie die Juristerei endgültig an den Nagel hängte. "Vom Bücherschreiben kriegt man einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht."
Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.


Zum Buch:

1961: Als die Berliner Lehrerin Helene ihre neue Stelle in Hessen an der deutsch-deutschen Grenze antritt, begegnet man ihr im ländlichen, erzkatholischen Ort zunächst mit Ablehnung. Der althergebrachte drakonische Erziehungsstil, die Gleichgültigkeit der Kollegen - für die engagierte Helene ist es ein Kampf gegen Windmühlen. In Tobias, dem Landarzt, findet sie schließlich einen Verbündeten. Schon bald bedeutet er ihr mehr, als ihr lieb ist. Denn Helene hat ein Geheimnis - sie ließ sich nicht ohne Grund genau an diesen Ort versetzen …


Fazit:

Wer die Bücher der Autorin liest, kann sich darauf einstellen, dass man diese in einem relativ kurzen Moment inhaliert. Ich hab oft 100 Seiten gelesen ohne zu wissen das es schon so viele Seiten waren. Die Autorin weiß wie sie eine Geschichte, mit historischem Hintergrund, mit einer Leichtigkeit schreiben muss, damit der Leser diese ohne Probleme lesen kann. Mit historischem Hintergrund meine ich hier das es anfang der 60er Jahre spielt zur Zeit der Teilung zwischen Ost- und Westdeutschland. Ein Thema welches nicht ohne ist, dennoch fällt es mir langsam immer schwerer darüber zu lesen. Weil ich einfach schon so viel darüber gelesen habe. Meine Hoffnung war das es mehr im Hintergrund spielt. Leider ist es nicht so. Also das was im Klappentext so schön geschrieben wurde, kann man als Leser nur minimal bekommen. Das fande ich sehr schade. Der Aspekt der Lehrerin hätte mich mehr interessiert. Das wiederrum wurde nur nebenbei angeschnitten. Aber das ist meckern auf hohem Niveau, da bin ich ehrlich. Was mir ausserdem gut gefallen hat, waren die Kennzeichnungen von einigen Wörtern am Ende der Seite, die manch einer nur als Abkürzung oder gar nicht kennt (z.B. LPG). Da braucht man nicht erst bis zum Ende des Buches zu blättern um heurauszufinden was es denn heißen könnte.

Kurz gesagt, mir hat die Geschichte gefallen und ich werde mir die weiteren Bände anschauen.


Meine Bewertung
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