Mary E. Garner träumte sich schon immer gern in die Welten ihrer Lieblingsbücher. Bevorzugt jene, die in ihrem geliebten England spielen. Ihrer persönlichen Leidenschaft zur großen Insel und deren literarischen Figuren entsprang die Idee zu Das Buch der gelöschten Wörter, in das sie nun auch ihre Leserschaft in entführt.

Clay ist eine Hohe Hüterin der Bäume in einer Welt, in der zwei Sonnen unbarmherzig niederbrennen. Sie allein kennt den Standort der geheimnisvollen Lichteiche, die das gesamte Land des Waldes beschützt. Doch nun droht dem Heiligen Baum höchste Gefahr – das Refugium und somit das Leben aller Bewohner steht auf dem Spiel. Ein skrupelloser Feind scheut vor keinem Verbrechen zurück. Und so müssen Clay und ihre Gefährten alles riskieren, um den Baum und ihr Land zu retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Ganz großes Lob an die Covergestaltung. Ich könnte das stundenlang anschauen. Aber nicht nur das konnte mich verzaubern, sondern auch die Geschichte. Vom Verlag ab 16 Jahren empfohlen. Dem kann ich nur zustimmen. Die Autorin hat eine fantastische Welt erschaffen, in der man gedanklich gern reist und den Alltag so vergessen kann. Mir gefiel das die Natur ein ganz großes Thema war und das es nah an der Realität spielte. Finde ich gut, für Leser die gerade erst mit dem Fantasy Genre anfangen. Die Autorin hat einen Erzählstil der sehr lebendig und charakterstark ist. Das gefiel mir sehr gut. Von mir eine klare Leseempfehlung.