Schreib oder Stirb

von Fitzek, Beisenherz

Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor. Seit seinem Debüt „Die Therapie" (2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweileerscheinen seine Bücher in sechsunddreißig Ländern und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau geehrt.Er lebt in Berlin.

Micky Beisenherz ist ein deutscher Fernseh- und Hörfunkmoderator, Autor und Satiriker. Geboren 1977 in Recklinghausen, lebt er heute in Hamburg und Bochum. Beisenherz schreibt Kolumnen u. a. für den Stern, die Süddeutsche Zeitung und die Hamburger Morgenpost. Er hostet den Newspodcast „Apokalypse und Filterkaffee“, moderiert eine politische Talkshow bei n-tv, den „Kölner Treff“ im WDR und arbeitet als Autor für Fernsehformate wie „extra3“ oder „Late Night Berlin“.

Carl Vorlau, mysteriöser Patient einer psychiatrischen Privatklinik, behauptet, vor Monaten die siebenjährige Pia entführt und an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will Vorlau nur mit einem einzigen Menschen reden - dem ebenso humorvollen wie unkonventionell arbeitenden Literaturagenten David Dolla, dem Vorlau ein diabolisches Angebot macht: Der Agent soll ihm einen Verlagsvorschuss von einer Million Euro verschaffen, für einen Thriller mit dem Titel „Ich töte was, was du nicht siehst“. Ein Geständnis in Form eines True-Crime-Romans über das Schicksal der kleinen Pia!

Als Belohnung verspricht Vorlau, Dolla zu einem Helden zu machen, der das Mädchen in letzter Sekunde vor dem sicheren Tod rettet. Sollte Dolla den Auftrag jedoch ablehnen, will Vorlau nicht nur Pia sterben lassen, sondern auch das Leben des Agenten für immer zerstören …

Ich sag mal so - es war ein etwas anderer Fitzek. Aber mir hat er recht gut gefallen. Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich doch recht unfreiwillig Bewertungen gesehen und diese waren zum großen Teil negativ. Was ich nicht verstehe, denn es steht ja ganz groß drauf das es ein etwas anderer Thriller sein wird und da es der gute Herr Fitzek nicht allein geschrieben hat, kann man sich ja schon vorstellen das es anders sein wird. Meine Meinung. Mir gefiel der Wortwitz. Es lockerte die Geschichte auf und ich musste sehr oft schmunzeln. Ansonsten lies sich das Buch flüssig lesen. Ich bin da sehr schnell voran gekommen. Was mir nur fehlte waren die kurzen Kapitel. Für die kurzen Kapitel liebe ich ja die Bücher von Fitzek. Da liest man doch mal mehr Seiten als man möchte. Das es ab und an längere Kapitel gab, machte mich etwas unruhig. Was aber daran liegt das ich zwischendurch gern mal andere Dinge erledige bevor ich weiterlese. Und ich bin keine Leser:in die bei jedem Kapitel vorblättert um zu schauen wie viel Seiten das Kapitel denn hat. Aber das ist meckern auf hohem Niveau.

Ich werde, wie die vergangenen Jahre auch, weiterhin jeden Fitzek lesen und feiern. Jeden Fitzek auf seine Art und Weise - egal ob solo oder mit weiteren Autor:innen.

Meine Bewertung