Das Unrecht

von Ellen Sandberg

Rezensionsbild
Eckdaten:

Titel:
Das Unrecht
Autor(in):
Ellen Sandberg
Genre:
Roman
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
415
Buchpreis:
€ 22,00
Verlag:
Rezensiert:
17.01.2023


Ich danke dem Penguin Random House Verlag und dem
Bloggerportal für das kostenfreie Rezensionsexemplar.

Autor(in):

Ellen Sandberg arbeitete zunächst in der Werbebranche, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete – mit riesigem Erfolg: Ihre psychologischen Spannungs- und Familienromane, die immer monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stehen, bewegen und begeistern zahllose Leserinnen und Leser – wie zuletzt »Die Schweigende«, »Das Geheimnis« und »Das Unrecht«. Unter ihrem bürgerlichen Namen Inge Löhnig veröffentlicht sie erfolgreiche Kriminalromane.


Zum Buch:

Ein Verrat, der Leben zerstörte. Eine Lüge, die Jahrzehnte verborgen blieb.

Jedes Jahr, wenn der Herbst naht, wird Annett von einer inneren Unruhe erfasst. Dann macht sich die Narbe an ihrem Arm bemerkbar, dann werden die Erinnerungen an den Sommer 1988 und an die Clique von damals wach. Fünf Freunde, die sich blind vertrauten, bis einer von ihnen zum Verräter wurde.
Jetzt, Jahrzehnte später, begreift Annett, dass sie ihren inneren Frieden erst finden wird, wenn sie sich der Vergangenheit stellt. Kurz entschlossen fährt sie nach Wismar. Zurück an die Ostsee, in ihre alte Heimat. Doch je mehr sie dort über die Ereignisse jenes Sommers herausfindet, umso deutlicher wird: Sie hätte die Vergangenheit besser ruhen lassen, denn der Verrat von damals reißt ihr Leben erneut in einen Abgrund …


Fazit:

Was für ein Highlight schon zu beginn des neuen Jahres. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen und hatte dementsprechend schnell das Buch beendet.

Bisher habe ich alle Bücher der Autorin gelesen und es war noch keins dabei, was mich nicht überzeugen konnte. So auch "Das Unrecht". Man liest die ersten Sätze und weiß "Ok, die nächsten Stunden kann ich nichts anderes machen als lesen.". Die Spannung ist leicht düster angehaucht. Ich mag das ja. Das ist das was mich catcht. Der Schreibstil ist spannend und bei den meisten Kapiteln ist das Ende offen, so das man einfach weiter lesen möchte, um zu wissen wie es weitergeht.

Die Geschichte wird aus drei Sichten erzählt. Aus der Vergangenheit - bei der es um eine Klicke, flucht aus der DDR und Verrat geht, aus Annett's Sicht und aus Sicht von Volker. Welche der drei Sichten mir am meisten gefallen hat, kann ich nicht sagen. Es war alles interessant bzw abnormal. Unter abnormal fand ich Volker's Sicht. Richtig krank. Ellen Sandberg hat hier richtig gut recherchiert und es richtig gut umgesetzt. Ein Thema welches überhaupt nicht präsent ist und zu wenig mit an die Öffentlichkeit gegangen wird. Ich war zum Schluss von diesem Mann nur noch angewidert. Ich kann sagen das alle drei Erzählstränge zu einem zusammenführen. Und ich habe zwar mit einem eindeutigen Schluss gerechnet, aber das das Ende dabei rauskam.... da fehlen mir die Worte.

Für mich ist es eine klare Leseempfehlung.


Meine Bewertung
Bild