Kein Horizont zu weit

von Alexandra Flint

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Eckdaten:

Titel:
Kein Horizont zu weit
Autor(in):
Alexandra Flint
Genre:
Roman
Format:
Broschiert
Seitenanzahl:
474
Buchpreis:
€ 15,95
Verlag:
Rezensiert:
08.02.2023


Ich danke dem Loewe Verlag für das kostenfreie Rezensionsexemplar.

Autor(in):

Alexandra Flint hat als Kind unzählige Stunden mit ihrer Familie auf Sylt verbracht und in den Wellen das Schwimmen gelernt. Kein Wunder also, dass ihre neue New-Adult-Trilogie auf dieser Insel ihr Zuhause gefunden hat. Wenn Alexandra nicht gerade dem Meer lauscht, lebt sie mit ihrem Mann in München, wo sie Elektro- und Informationstechnik studierte und sich nun ganz dem Schreiben widmet. Zudem bloggt sie über Bücher, das Autorinnenleben und ihre Reisen.
Weitere Informationen auf Instagram unter @alexandra_nordwest


Zum Buch:

Sie ist sein Leuchten.
Er ihr Horizont.


Fünf Jahre sind vergangen, seit Leni Raffael zum letzten Mal gesehen hat. Fünf Jahre, seit er bei einem Brand Vater und Bruder verlor. Doch jetzt ist Rafe zurück auf Sylt, um den Wiederaufbau des Familienhotels zu überwachen. Und ausgerechnet die Werft, in der Leni ihre Ausbildung zur Schiffsbauerin macht, ist an dem Projekt beteiligt. Allerdings wird schnell klar, dass Rafe weder mit Leni noch der Insel etwas zu tun haben will. Warum also ist da noch immer dieses vertraute Kribbeln?


Fazit:

Der Auftakt der Tales of Sylt-Reihe hat mir richtig gut gefallen. Die Autorin schaffte es mich auf den ersten Seiten einzufangen und ich war sofort in der Geschichte. Dementsprechend war es schwierig das Buch zu beenden. Ich wollte weder Leni noch Rafe gehen lassen. Beide sind mir so ans Herz gewachsen, das es schon weh tat.

Alexandra Flint schafft es mit ihrem Erzählstil ihre Leser einzufangen. Sie beschreibt detailiert, so das man sich alles bildlich vorstellen kann - auch wenn es nur eine Blume wäre die halb vertrocknet wäre, die Autorin würde auch diese glänzen lassen. Ich habe jetzt zumindest richtig Bock Urlaub auf Sylt zu machen. Die Insel zu erkunden. Auch die Charaktere wurden sehr schön beschrieben. Ich fand sehr interessant das Leni einen Beruf bekomme hat, in dem es sonst nur Männer gibt und ich finde das eine sehr sehr gute Idee.

Die Geschichte ist in der Gegenwart geschrieben und immer wieder mal bekommt man einen Rückblick zum größten Teil aus Rafe's Sicht erzählt. Das unterstreicht den Handlungsstrang und man erfährt als Leser was damals passiert ist. Warum Rafe ist wie er ist. Das gefiel mir sehr gut. Aber ich muss auch gestehen das Alexandran Flint mich so kurz vor Ende zerstört hat. Ich vergiesse selten beim lesen ein Tränchen, aber hier sind große Krokodilstränen geflossen.

Ich habe einen halben Stern abgezogen, weil ich mir vorstellen kann das die Autorin mit den kommenden Bändern nochmal Geschichten raushauen wird, die mitten ins Herz gehen. Und ich freu mich riesig drauf wieder literarisch nach Sylt reisen zu dürfen.


Meine Bewertung
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